Jugendmigrationsdienst (JMD) Pforzheim und Enzkeis
Der Jugendmigrationsdienst bietet kontinuierliche Beratung und Betreuung im Verlauf des Eingliederungsprozesses für junge Menschen mit Migrationshintergrund:
- Individuelle Integrationsförderung
- Unterstützung in schulischen, beruflichen und persönlichen Fragen
- Einzelhilfe bei Bewerbungen sowie Bewerbungs-Coaching
- Vermittlung an adäquate Angebote der Netzwerkpartner*innen
- Modulare und geschlechtssensible Gruppenangebote
- Sprach- und Kommunikationstraining
Das kostenfreie und freiwillige Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 27 Jahren. Ziel ist die Unterstützung junger Migrant*innen bei ihrer sprachlichen, schulischen, beruflichen und sozialen Integration in deutsche Gesellschaft.
Weitere Informationen rund um den JMD und seine Angebote sind auch auf der Facebookseite des Jugendmigrationsdienstes zu finden.(Link:https://www.facebook.com/jugendmigrationsdienst/)
Unter dem Motto „NEIN zu Gewalt an Frauen“ hat der IB in Zusammenarbeit mit Akteur*innen der Stadt Pforzheim einen Film gedreht und in 11 Sprachen übersetzen lassen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Unterstützer*innen des IB, des Internationalen Beirats und der Integrationsbeauftragten Anita Gondek.
Das Video finden Sie hier:
Im Rahmen des Gruppenangebots „Stärkung der Persönlichkeit und Selbstwirksamkeitstraining“ wurde anlässlich des 500. Todestages von Johann Reuchlin seine Philosophie „RESPEKT & TOLERANZ“ thematisiert. Dabei drehten die Jugendlichen einen Film in Bezug auf einen jungen Mann, der sich entgegender gesellschaftlichen Einstellung zu seiner Homosexualität bekennt. Er wird
von seinem Vater geschlagen und von seinem besten Freund verstoßen,
nachdem sie über seine homosexuelle Veranlagung erfahren. Mit diesem Film gewannen unsere Jugendlichen den dritten Platz des Pforzheimer Filmwettbewerbs im Kommunalen Kino Pforzheim.
Den Film „My little secret“ finden Sie unter folgendem Link:
https://mega.nz/folder/v7wzFKTY#ztUTGPKDUgb2dESfoLEE5Q
Der Ablauf
- Individuelle Beratung für junge Menschen mit Migrationshintergrund im Zielgruppenalter
- Beratung für Eltern zu Schulbesuch, Aus- und Weiterbildung ihrer Kinder
- Gruppenangebote auch mit einheimischen Jugendlichen
- Mitarbeit in kommunalen Netzwerken für Integration
Die Voraussetzungen
- Du bist zwischen 12 und 27 Jahre alt?
- Du gehst zur Schule oder beginnst eine Ausbildung?
- Du hast Fragen oder Probleme?
- Du möchtest dich kostenfrei beraten lassen? Dann kontaktiere das JMD-Team per E-Mail oder Telefon.
Die Zielgruppe
- Junge Menschen mit Migrationshintergrund zwischen 12 und 27 Jahren in Pforzheim und dem Enzkreis
- Die Eltern der jungen Menschen, die im JMD beraten werden
- Mitarbeiter*innen von Ämtern, Betrieben, Einrichtungen und anderen Institutionen
- Bevölkerung im Lebensumfeld junger Migrant*innen
Die Ziele des Angebots
- Soziale und gesellschaftliche Teilhabe
- Integration und Partizipation
- Verbesserung der Deutschsprachkenntnisse sowie der persönlichen Situation
Weitere Informationen
Respekt Coach
Seit dem 01.09.2021 gibt es das bundesweite Projekt „Respekt Coaches“ auch am Standort Pforzheim Enzkreis, in Auftrag gegeben und finanziert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der politischen Bildung fördern wir Respekt, Toleranz und den Abbau von Vorurteilen an Schulen. Dazu erarbeiten wir gemeinsam mit den Akteuren der Partnerschulen bedarfsgerechte Präventionskonzepte und entwickeln entsprechende Gruppenangebote für die Schüler*innen.
Das Angebot richtet sich an alle Schüler*innen einer Kooperationsschule.
Ziele des Programms Respekt Coaches sind:
- Die Primärprävention jeder Form von Extremismus, Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
- Schüler*innen setzen sich in Gruppenangeboten mit unterschiedlichen Weltanschauungen und Lebensweisen auseinander und erlernen interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen
- Förderung der Zusammenarbeit und Vernetzung der Jugendmigrationsdienste, der Träger der politischen Bildung und der Träger der Radikalisierungsprävention
Weitere Informationen über das Programm finden Sie unter www.lass-uns-reden.de.